Blogpost e1479969546137
Sonstiges

Branded Content bei Facebook

***Ratgeber***
blogpostAlles wird anders… Und Facebook macht langsam keinen Spaß mehr. Erst wurde die Reichweite von Beiträgen total heruntergefahren und nun verunsichern Begriffe wie „Branded Content“ und „blauer Haken“ die Blogosphäre. Als Blogger hat man natürlich auch seine Beiträge auf der Fanpage geteilt, sie im besten Fall mit „sponsored Post“ oder dergleichen gekennzeichnet und dann auch in diversen Gruppen geteilt. Gedanken, ob das überhaupt so zulässig ist, hatte man sich eigentlich nicht gemacht. 

Somit erreichte man vielleicht noch den ein oder anderen neuen Leser, da ja die Reichweite der Beiträge auf der Fanpage seit einiger Zeit drastisch nach unten ging. Und obwohl seit einigen Tagen all das auch in vielen Gruppen diskutiert wurde, posten noch immer viele Bloggerinnen munter drauf los, als würde sie das alles nicht angehen. Dabei sollte jedem klar sein dass dies auf Dauer zur Löschung des Profils führen könnte

Was ist Branded Content und was  bedeutet es?
Dabei geht es um Blogbeiträge die als „sponsored Posts“ also in Kooperation mit einem Unternehmen geschrieben wurden. Dabei fließt ja entweder ein Produkt oder Geld und ist somit ein Post mit „Markeninhalt“ (= Branded Content). Und genau diese Posts – so steht es in den Facebook Policies – dürfen nur von verifizierten Seiten/Profilen veröffentlicht werden. Diese müssen dann zur Veröffentlichung und zur Kennzeichnung des Partners das sogenannte Branded Content Tool einsetzen. Und eine verifizierte Seite erkennt man eben an diesem blauen Haken. Das betrifft übrigens auch Fotos, Videos usw. die eine Marke aufzeigen. Und als Blogger ist es scheinbar gar nicht möglich, an diese Verifizierung heranzukommen.

Keine Veröffentlichung von Blogposts auf Facebook
Nun, das würde ja auch bedeuten, dass all die Adventskalenderspiele, Verlosungen usw. von Blogger in Kooperationen nicht mehr veröffentlicht werden dürfen. Im Klartext: Sobald irgendeine Leistung fließt.. Geld oder Produkt oder sonst etwas, ist das Branded Content = keine Veröffentlichung mehr. Dies könnt Ihr auch selbst in den Facebook Markeninhalte-Richtlinien nachlesen.

Ich werde daher meine neuen Posts auf meiner Fanpage ganz einfach ohne Foto und ohne Hinweis, um was es geht, posten. Dazu verwende ich

neuer Blogpost

und meine Follower können dann mit klick auf den Link zu meinem Blog auf meiner Startseite den neuesten Post ersehen – und über was ich in diesem Post schreibe. Ich denke, das wird vorerst die beste Möglichkeit sein. 

Blogpost als Anzeige
Klar, dass Facebook auch eine Ausnahme parat hat: Der Facebook Werbeanzeigenmanager kostet Geld, ermöglicht aber dann auch, Anzeigen mit dem Ziel von „Webseiten Klicks“ zu schalten. Auf diese Art fallen Blogposts dann nicht mehr unter die Branded Content Policies. Natürlich bleibt auch die Möglichkeit, die Kosten für die Werbung vom Kooperationspartner in Form von Geld- oder Sachleistung mit einzufordern, damit diese Blogposts dann wie bisher veröffentlicht und geteilt werden können.

Wird ein Verstoß geahndet?
Facebook kann bei einem Verstoß gegen die Richtlinien zunächst eine Verwarnung aussprechen. Wird darauf nicht reagiert bzw. werden Verstöße wiederholt kann das zum Löschen einzelner Beiträge führen oder gar das ganze Profil gelöscht werden. Gerade wer viel Zeit und Herzblut in seine Fanpage legte sollte sich daher genau überlegen, ob er weiterhin Sponsored Posts, Advertorials usw. auf seiner Fanpage veröffentlichen möchte.

Ich hoffe, ich habe das alles soweit richtig wiedergegeben. Falls es noch irgendwelche Zusätze/Änderungen hierzu geben würde, nehme ich diese gerne auf.

 

Chris-Tas-Blog: Lifestyle, Fashion, Beauty & more

Hier findest Du weitere interessante Beiträge

2 Kommentare

  1. Hallo Christa,
    das ist wirklich eine gute Idee!
    Werde ich auch so umsetzen.
    Danke für den Tipp!
    Lieben Gruß

    Manu

    1. Hallo liebe Manuela,
      leider posten alle noch wild drauf los.. bin gespannt, wann die ersten Seiten gelöscht werden… Das Risiko ist mir dann doch zu hoch

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert