Holzbock Zecke
Ratgeber

Der Holzbock treibt sich herum #zecke

***Ratgeber***
Zecke - Holzbock bahh, wie ich diese Viecher hasse… da geht man mit den Hunden spazieren, die haben ihre größte Freue im hohen Gras und ehe man sich versieht krabbeln zig Spinnentiere auf den Fellnasen. Oft erwischt man sie gar nicht richtig oder übersieht sie in den längeren Haaren und wer Hunde hat weiß, wie eklig es sein kann, wenn sich die vollgesaugten Zecken dann irgendwo einfach fallen lassen. 

Dabei müssen aber auch wir Menschen uns in Acht nehmen vor den Blutsaugern, da sie bekanntlicherweise leider auch schlimme Krankheiten übertragen können. 

Krankheiten durch Zeckenbiss
Sobald das Thermometer 7 Grad erreicht, werden die Biester munter und erwachen scheinbar urplötzlich zum Leben. Dabei scheinen sie dann bis zum Herbst aktiv zu sein. Zecken können mehr als einen Wirt stechen und dabei immer wieder Krankheiten und Erreger von einem zum anderen übertragen. Die bekanntesten sind wohl die Borreliose und FSME, die Frühsommer-Meningoenzephalitis. Um möglichst frühzeitig mögliche Erkrankungen zu erkennen sollte man nach einem Zeckenbiss sofort einen Arzt aufsuchen. Es werden auch Impfungen angeboten, wobei hier jeder für sich entscheiden muß ob er sich dafür entscheidet oder nicht. Die Meinungen gehen ja stets weit auseinander…

Zecke immer mit speziellem Werkzeug entfernen

Wie entfernt man eine Zecke?
Auf keinen Fall sollte man Öl oder gar Klebstoff auf die Zecke träufeln und auch keinesfalls die Zecke herausdrehen. Dadurch könnte die Zecke erst recht Speichel und Keime in die Wunde abgeben. Es gibt spezielle Zangen oder Pinzetten, mit denen man die Zecke direkt am Kopf  bzw. an ihren Mundwerkzeugen packen und aus der Haut ziehen kann. Danach empfiehlt sich eine Desinfektion der Wunde. Wir haben sogar für unsere Hunde ein spezielles Mittel, das nach dem Entfernen der Wunde auf die Stelle aufgesprüht wird.

Zeckenzange und Zeckenbiss-Nachsorgespray für Hunde

Nun sollte man die Stelle entweder markern und genau beobachten. Stellt sich eine sogenannte Wanderröte ein, könnte dies eine beginnene Borreliose sein. Der Arzt sollte nun unbedingt aufgesucht werden. 

Was kann man zur Vorsorge tun?
Waldwege benutzen, lange Kleidung und festes Schuhwerk tragen sind genauso ratsam wie Gestrüpp und hohe Wiesen zu meiden. Auf heller Kleidung werden die Viecher übrigens schneller und einfach erkannt als auf dunkler – wobei man in den Sommermonaten eh meist frische Farben trägt. Wenn Picknick, dann eine ausreichend große Decke verwenden und hilfreich wäre auch Insektenschutzmittel, die aber nicht zu 100% davor schützen. 

Sind nur bestimmte Teile Deutschlands sogenannte Risikogebiete?
Vor allem Süddeutschland schein ein besonders hohes Risikogebiet zu sein. Milde Winter und die Klimaveränderungen allgemein lassen jedoch das FSME-Risiko auch Richtung Norddeutschland und in die Höhenlagen ausbreiten. Ich denke so ganz sicher ist man mittlerweilen nirgends mehr und daher sollte man stets vorsichtig sein und nach Spaziergängen oder dem Spielen draußen stets alle Familienmitglieder (jaaa – auch die Hunde) nach den Blutsaugern absuchen. Solange sie nicht festgebissen sind ist alles gut und man kann beruhigt schlafen gehen

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14 Kommentare

  1. Wie ich die Tierchen so gar nicht mag, grusel.
    Liebe Grüße!

    1. jaaa und so fies.. oft sieht man sie gar nicht – erst wenn sie dick und voll sind – baaaahhh

  2. Leider kann man ja gegen Borreliose nicht Impfen. Ich mache damit nun schon ein Jahr herum und es gibt kaum Besserung. Auf jeden Fall auf die Wanderröte achte. Ich hatte nicht mal eine Zecke bemerkt. Mir fiel es erst auf, als die Wanderröte schon recht groß war. Nun hab ich den Salat. Lyme-Borreliose… Das wünsche ich wirklich keinem…

    1. puh, da die dinger findet man oft kaum. Ich hatte mal eine am Po.. wie auch immer das Vieh da hinkam. Seitdem habe ich draußen nur noch lange Hosen an

  3. Liebe Christa.

    Vorsehen klappt meist nicht immer. Ich habe voriges Jahr 3 von den Tierchen gehabt.. und das in unserer Sitzecke.

    Schrecklich

    Liebe Grüße Sabine

    1. Die sind scheinbar überall… Unser Johnny hat ständig welche.. das ist soo eklig…

  4. Ich hasse sie auch. Zum Glück ist unser Hund weiß, da sieht man sie besser, wenn er sich eine aus dem Garten, Park oder Wald mitgebracht hat. Seit letztem Jahr hat unser Hund Kapseln (Aniforte), die helfen ganz gut.
    Viele Grüße

    1. wir haben Kokosöl für Tiere, das hilft auch ganz gut.. nur muss man sie ständig einreiben und sobald man mal einen Tag ohne rausgeht sind die Viecher auch schon zur Stelle…

  5. Ja, diese Parasiten sind furchtbar. Unser Hund hat auch immer eine ganze Sammlung im Fell, wenn wir spazieren gehen. Bei uns ist die ganze Familie gegen FSME geimpft, da finde ich Vorsorge schon mega wichtig. Aber wir lassen uns das geniessen der Natur nicht verderben. LG Romy

    1. Ich bin immer noch skeptisch wegen der Impfung. Nachdem ich die Grippe-Impfung schon nicht vertragen hatte weiß ich nicht, wie ich diese Impfung überstehen würde…

  6. Iiihh, diese kleinen Viecher sind so ekelig und furchteinflössend. Zum Glück habe ich mich vor Kurzem wieder gegen FSME impfen lassen..

  7. Gabriela A. says:

    An den Po gelangen die Zecken, weil die Mistviecher wirklich bis zu 6 Stunden am Körper umherkriechen, um die „beste“ Stelle zu finden. Das kann dann Stunden nach dem eigentlichen Spaziergang passieren. Ich bin dieses Jahr glücklicherweise um die Bisse herum gekommen (letztes Jahr hatte ich 5 Stück, weiss der Kuckuck, wie ich das geschafft habe). Vielleicht liegt es am Wetter, dass die Tiere keine Lust hatten, auf mir herum zu krabbeln und sich festzusetzen oder aber an dem Tipp meiner Oma, die meinte, ich solle mal Lavendelöl und Zitrusöl ausprobieren, um die Zecken abzuhalten. Im Prinzip alles, was man auch gegen Ameisen im Haus unternimmt (hab die Tipps mal in den Namen getan, weil ich doch an meine Oma glaube) und da wird unter anderem noch Kokosöl empfohlen und Teebaumöl. Alles unter „wie bekämpft man sie“. Meistens haben ältere Menschen ja noch ein, zwei Tipps, die man nicht kennt. Diese finde ich immer besonders wertvoll.

    Danke Christa, ich lasse dir ganz liebe Grüße da!
    Gabriela

    1. Mit Kokosöl reiben wir uns auch immer ein – und geben es zum Futter der Hunde. Seitdem waren sie zeckenfrei

    2. Ja schon unglaublich, wie diese Viecher sich fortbewegen… Ich hasse sie… eklige Dinger

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