Marderbiss Kabelschaden Motorraum
Ratgeber

Ein Marderbiss kann teuer werden

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Vor wenigen Wochen staunte ich nicht schlecht, als mein doch ziemlich neuer Pkw beim Beschleunigen immer wieder ruckelte. Also fuhr ich in die Werkstatt, um nachsehen zu lassen. Zu meinem Schreck bemerkte der Mitarbeiter sofort, dass sich hier ein Marder an den Kabeln der Lambdasonde zu schaffen machte. Ich solle zunächst nicht mehr mit dem Pkw fahren, um weitere Marderbiss Folgeschäden zu vermeiden. Na toll…

Als ich dann die Rechnung bekam, mußte ich schon schlucken: knapp 400€, wovon zum Glück meine Versicherung einen Teil übernahm. Und sofort habe ich meine Versicherung dann auch noch aufgestockt, damit Folgeschäden eines Tierbisses bis zu 6.000€ mitversichert werden. Wie ich nachlesen konnte, hat sich besonders die Steinmarder innerhalb der letzten Jahrzehnte an die Lebensbedingungen der Menschen gewöhnt und entsprechend angepasst und sind auch in stark bewohnten Gegenden unterwegs. Ich wohne hier ja eher am Kleinstadtrand mit viel Natur, so dass sich der Marder hier sicher auch herumtreiben wird. 

Wie kommt es zu einem Marderbiss im Pkw?
Marder finden vor allem in den Motorräumen von Pkw´s ideale Bedingungen, sie nutzen sie als Unterschlupf und Schutz vor Feinden. Daß die marder gerade Kabel und auch Dämm-Material anfressen liegt am Revierverhalten der Tiere. Hierdurch wollen sie ihr Revier verteidigen und Artgenossen damit mitteilen, dass hier „ihr“ Revier ist. Steht ein Pkw über Nacht an verschiedenen Stellen, kann es hier sogar verstärkt zu Tierbissen kommen, da in jedem Revier ein anderes Tier haust. 

Kabelschaden Marderbiss

Wie kann ich Schäden durch Tierbisse an meinem Pkw vermeiden?
Es gibt verschiedenen Möglichkeiten, seinen Pkw durch Vorsorge- und Abwehrmaßnahmen zu schützen. Dazu sollte man auch wissen, dass die Paarungszeit der Tiere im Juni/Juli stattfindet, in gefährdeten Gebieten aber durchaus Maßnahmen das ganze Jahr über sinnvoll sein können. Eventuell findet man auf seinem Pkw (Dach, Scheiben, Motorhaube) Pfotenabdrücke oder man findet im Motorraum z.B. zurückgelassene Nahrungsreste des Marders. Dann sollte  man endlich handeln. Es gibt verschiedene Produkte, um den Pkw vor Marderschäden zu schützen wie z.B. Duftsprays oder Marderschutzgitter. Ich habe auch schon gehört, dass Hunde- oder Menschenhaare in einem Netz im Motorraum schützen sollen. Ob das aber auf Dauer so wirksam ist glaube ich jedoch kaum. Und dann gibt es noch elektronische Geräte, die länger wirksam helfen sollen.

Elektronische Geräte zur Marderabwehr
Ich habe mich für eine kompakte Lösung zum Schutz meines Pkw entschieden. Dieses Marderschutz-System wirkt mit einer Kombination aus Ultraschall- und Blitzlicht-Abwehr. In diesem kleinen Gerät werden aggressive Sinustöne erzeugt, die für das Tier äußerst unangenehm sind. Für uns Menschen sind sie überhaupt nicht hörbar. Durch eine Frequenzmodulation wird einem Gewöhnungseffekt vorgebeugt und ein spezieller Hochfrequenz Schallgeber sorgt für einen großen Abstrahlwinkel. Sollte sich dennoch ein Marder in die Nähe wagen, wird er durch eine kleine, grelle Schock-LED verscheucht. Diese kleine Lampe erzeugt kurze Lichtblitze, die auf Alu- und Chromteilen reflektieren. Diese Lichtblitze sind zufallsgesteuert, so dass sich kein Gewöhnungseffekt bei den Tieren einstellen kann. Da die Tiere sehr lichtscheu sind, verschwinden sie meist. Ich mache mich jetzt an den Einbau und werde Euch anschließend berichten.

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1 Kommentar

  1. Alexander Weber sagt:

    Da bekommt man ja richtig Angst um sein Auto. Ich habe mal gehört das bei dem Tesla immer mal wieder ein „schriller ton“ angespielt wird um Mader zu verjagen. Den wir Menschen kaum oder gar nicht hören

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