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Es war jetzt einige Tage still hier auf meinem Blog denn wir waren mit den beiden großen Enkelkindern und unserer Hündin Penny am Gardasee – im wohlverdienten Urlaub – wie jedes Jahr zu Ferienbeginn. Lange hatte ich gehadert, ob das gutgehen würde immerhin haben wir Penny erst seit Februar bei uns. Und dann hatte ich Bedenken wegen der langen Autofahrt, bislang fuhren wir nicht weiter als bis ins Allgäu. Und dann war da ja noch die Fahrt über den Brenner, immerhin starteten wir zum Auftakt der Sommerferien in Bayern.
Wir holten zunächst die Kids zuhause ab und brachten Johnny in die Hundepension. Da er schon älter ist wollten wir ihm die lange Autofahrt und auch die Wärme in Italien nicht zumuten. Nachts um 1 starteten wir dann unsere Fahrt in Richtung Gardasee. Ich hatte bislang nur darüber gehört und gelesen, war aber noch nicht selber da. Gebucht hatte ich eine Ferienwohnung in Gargnano, einer Gemeinde mit 2731 Einwohnern, die am Westufer des Gardasees liegt.
Unsere Fahrt nach Italien
Entgegen dem Navi fuhren wir die A7 entlang in Richtung Fernpass Reutte und weiter zum Brenner. Wir hatten zu keiner Zeit Stau oder lange Wartezeiten an den Übergängen, was uns natürlich sehr freute. Die Kids hatten es sich im Auto bequem gemacht und haben die meiste Zeit geschlafen. Auch Penny wuppte die lange Zeit sehr gut, Pausen hatten wir mehrfach eingelegt und in Österreich angekommen wurde der Pkw gleich aufgetankt – 23 Cent/Liter billiger als bei uns.
Die Maut für Österreich und Brenner-Gebühren hatten wir im Vorfeld gebucht und bezahlt, so dass wir hier einfach durchfahren konnten. In Italien mußten wir ein Autobahn-Ticket ziehen, auch hier ging es einfach durch. Als wir dann ca. 5 km vor der Ausfahrt waren, zeigte das Handy meiner Enkeltochter einen Stau an, so dass wir einfach abfuhren. Eine gute Gelegenheit, gleich eine Pause einzulegen und mit Penny eine größere Runde zu drehen. Im Nachhinein konnten wir nachlesen, dass sich diese Klimakleber genau an diesem Punkt festklebten und so diesen Stau verursachten.
Gargnano am Westufer des Gardasees
Wir hatten eine schöne, gemütliche kleine Ferienwohnung mit allem, was man während eines Urlaubs so benötigt. Der Pool war nur wenige Meter entfernt und an der Rezeption gab es eine kleine Bar mit Snacks und Getränken. Auch die Gartenanlage ist hier sehr schön und weitläufig mit einem kleinen Spielplatz für Kinder.
An jeder Ecke gibt es Blumen, Zitronen- und Orangen- und Olivenbäumchen. Zur Stadt mußte man zunächst ein Stück der stark befahrenen Straße entlang, was aber wohl rund um den See so ist. Auch die Radfahren haben meist keine eigenen Wege, so dass auch sie die Straße nutzen und oft den Verkehr behindern da die Straße selbst sehr schmal ist.
Gargnano selbst in eine kleine Stadt mit kleinen schnuckeligen Geschäften. Supermärkte muss man in der Gegend aufsuchen.
Hundestrand in Gargnano
Ich war ja zunächst skeptisch, ob unser Urlaub mit Hund funktionieren würde, immerhin ist Penny erst seit Februar bei uns. Aber hier sind die Hunde wirklich überall willkommen, es gibt stets frisches Wasser und überall konnte man Leute mit Hunden begegnen. Im Vorfeld haben wir gelesen, dass es wohl Pflicht wäre, einen Maulkorb immer mitzuführen, gebraucht haben wir ihn aber zum Glück nirgends.
Im Dorf unten gibt einen kleinen Hundestrand, der scheinbar gerne angenommen wird. Hier ist ein schmaler Weg angelegt, auf dem man sich auch hinsetzen kann. Während andere Hunde gerne ins Wasser gingen und sogar geschwommen sind wollte unsere Penny lediglich mit den Pfoten rein.
Hier gibt es tatsächlich Wellen, die mal mehr und mal weniger stark sind, was Penny halt gar nicht kennt.
Fazit:
Es war für mich das erste Mal Urlaub in Italien und auch vor der langen Fahrt hatte ich eigentlich Bedenken. Sowohl meine Enkelkinder als auch Penny kamen damit gut zurecht und auch ich empfand die Fahrt als angenehm. Wir haben natürlich immer wieder Pausen eingelegt. Überall wurde man freundlich und nett empfangen, etwas ungewohnt fanden wir beim Essen diese Service-Pauschalen, die sich zwischen 2,50€/Person und 5€/Tisch bewegten. Hierin enthalten wäre laut Aussagen der Kellnerin das Gedeck mit Gläsern und Besteck auch ein Körbchen mit frischen Brötchen und eben der Service. Ich habe den Gardasee als sehr schön empfunden, das Wetter war entsprechend der Jahreszeit natürlich sehr heiß. Gerne würde ich im Herbst oder Frühjahr wiederkommen und dann mit etwas mehr freien Urlaubstagen im Gepäck.