***Anzeige***Kinder***
Je selbständiger Kinder werden umso mehr wollen sie kontrolliert werden. Vor allem, wenn sie draußen mit Freunden spielen. Leider fallen ihnen dabei auch sicher so manches Mal „Dummheiten“ ein, von denen man erst im Nachhinein erfährt. Ich kann mich noch gut daran erinnern, als mein Sohn damals mit Freunden in Hamburg über die 4spurige Hauptstraße zur Rennbahn ging, um dort zu spielen – auch am Wasser. Mir blieb das Herz fast stehen, als ich eines Tages davon erfuhr…
Damals gab es noch keine Möglichkeiten, das irgendwie zu überwachen. Heute gibt es GPS-Uhren für Kinder, die sicherstellen sollen, dass sie sich z.B. nur am Spielplatz aufhalten. Dank anio darf ich zusammen mit Virginia derzeit die anio 3 Touch testen, die inzwischen dritte Kinder Smartwach des Herstellers. Als Zielgruppe gelten Kids im Alter zwischen 8 und 16 Jahren. Diese Smartwatch kann aber noch viel mehr als nur überwachen und erübrigt zumindest in jungen Jahren ein Handy. Allerdings benötigt man auch für die anio3 Touch eine SIM-Karte, damit sie überhaupt funktioniert.
Funktionen anio 3 Touch Smartwatch
Die neueste Variante bietet nun zusätzlich einen Vibrationsalarm. Sie wurde mit wenig Gewicht, aber mit viel Funktionen ausgestattet. Neben Lautsprecher und Mikrofon zum Telefonieren und Austausch von Sprachnachrichten ist natürlich der Steckplatz für die Micro SIM Karte, die man unbedingt hierfür benötigt, unabdinglich. Die anio3 Touch kann aber auch kleine Textnachrichten empfangen, die das Kind auf dem farbigen Display ablesen kann. Super finde ich auch, dass Kinder untereinander kommunizieren können, sofern beide die gleichen Modelle nutzen. Erwachsenen können über die Smartwatch ihre Kinder orten und zusätzlich Sicherheitsbereiche definieren. Sie verfügt NICHT über eine Überwachungsfunktion, so dass sie in Deutschland ohne Einschränkungen erlaubt ist. Außerdem kann man die anio3 touch per App während der Schulzeit ganz deaktivieren, so das nur die aktuelle Uhrzeit angezeigt wird. Und dann ist da noch der SOS-Buttom, der in Notfällen sofort drei festgelegte Telefonnummern informiert und die aktuelle Position gleich mitliefert. Weitere Features: Wecker, Schrittzähler, Telefonbuch für bis zu 10 Rufnummern, verbrauchte Kalorien und zurückgelegte Strecke.
Wie schon erwähnt, benötigt man eine SIM-Karte, damit die Uhr überhaupt funktioniert. Auf der Seite des Anbieters kann man sich gleich eine mitbestellen, ich habe jedoch eine prepaid-Karte gekauft, bei der man die Abos zu- und abschalten kann. Man benötigt lediglich Telefon und Internet, was uns 4 €/Monat kostet.
anio 3 Touch im Alltag
Obwohl die Uhr ein wenig groß an Virginia´s Handgelenk aussieht ist sie total stolz darauf. Nachdem sie zunächst vollständig per USB aufgeladen wurde haben wir die SIM-Karte eingelegt. Diese muß vorher PIN-deaktiviert und die Mailbox ausgeschaltet sein. In der zugehörigen App werden alle relevanten Daten eingegeben wie Rufnummern für den SOS-Alarm, den Intervall für die Positionsaktualisierung und das Klingelprofil. Die Registrierung erfolgt einmalig, alle anderen Personen können sich über die Login-Daten in die App einwählen und dem Kind Nachrichten senden, anrufen usw. Über die App erhält man aber auch Infos auf Handy, wenn z.B. die Uhr abgelegt wurde oder der Batteriestand niedrig ist.
Nun könnte man meinen, ich würde meine Enkeltochter stalken, weil ich natürlich auch sehen wollte, was die Uhr so alles kann. Erstaunt war ich dann, als ich in der App „Fußabdruck“ ein wildes Durcheinander sah… Abends erfuhr ich dann, dass sie bei Freunden waren und mit dem Hund Gassi gingen.
Bisher funktionierte alles wunderbar und Virginia zeigt jedem stolz ihre neue Errungenschaft. Besonders der Schrittzähler hat es ihr angetan, als wenn sie das nötig hätte. Gestern erhielt ich eine Nachricht „Oma, rate mal wo wir sind“.. ein Blick in die App und ich wußte, sie verbringen den Tag am Altmühlsee.
FAZIT:
Ob nötig oder unnötig sollte jeder für sich entscheiden. Gerade in der heutigen Zeit finden wir es schon wichtig, wenn man genau sehen kann, wo sich Kinder aufhalten. Alleine schon wegen der SOS-Funktion denke ich, fühlt man sich ein wenig sicherer, wenn die Kids alleine draußen unterwegs sind. Wir werden daher noch eine weitere Uhr zum Schulanfang für Brooklyn bestellen.
Ich finde das eine sehr gute Sache!
Liebe Grüße!
Hallo Christa,
ich finde Technik zur Ortung von Kindern sehr gut und wichtig. Früher dachte man anderes darüber, aber heutzutage überlegt man schon und jetzt als Oma viell. noch mehr 🙂
LG und schönen Tag
Katrin
Hallo Christa,
die hier vorgestellten Smart Watches für Kinder sind sicherlich tolle Geräte. Was die GPS Ortung betrifft, finde ich es allerdings etwas kritisch. Das mag vielleicht im Kindergartenalter noch angebracht sein.
Aber im Grundschulalter sollen und wollen Kinder auch eigene Erfahrungen machen. Der Wunsch der Kontrolle und die Angst der Eltern mögen vielleicht nachvollziehbar sein, aber Kinder ständig zu überwachen ist meines Erachtens nicht der richtige Weg.
Was wiederum bspw. Text-Nachrichten betrifft, finde ich es sehr praktisch für Kinder, die noch zu jung für ein Handy sind.
LG Jana
Meine Schwiegertochter findet es – noch – ganz gut, da man die Kids auch mal unbeobachtet lassen kann um ihnen ein gewisses „Freiheitsgefühl“ erfahren zu lassen. Wir hatten aktuell das Problem, dass die Kids auf einer Mini-Disco-Veranstaltung waren und auf die Toilette gingen. Nun wäre die Sucherei bzw. die Panik losgegangen. Bei einem Klick auf die Uhr konnte man nachfragen, wo sie sich befindet und alles war geklärt.