Die vergangene Woche verging ja wieder einmal wie im Flug. Zunächst mußten wir erneut mit unserem Handwerker diskutieren, der ja noch immer der Meinung ist, dass falsch verlegte Fliesen kein Mangel wären. Wir aber hören von jeder Seite, dass sie auf jeden Fall kaputtgehen würden – früher oder später. Also sind wir dann am Samstag los, um von den bereits verlegten Fliesen noch welche nachzukaufen.
Natürlich werde ich diese von der Rechnung abziehen. Außerdem bekommt er eine letztmalige Gelegenheit, fachgerecht zu verlegen. Und weil wir sowieso extra nach Fürth mußten, haben wir auch die Fürther Michaelis-Kirchweih besucht. Sie gehört zu den ältesten und größten Volksfesten in Franken und ist zudem die größte Straßenkirchweih Bayerns. Sie findet immer Anfang Oktober an und dauert immer 12 Tage ( in diesem Jahr aber 13)
Wir sind jedes Jahr da und ob man es glaubt oder nicht ist das Wetter doch immer unterschiedlich. Wir hatten schon sehr warme Tage, an denen wir richtig schwitzten und ich erinnere mich sogar an einen Besuch der Kirchweih bei Schneefall.
Die Kirchweih ist auch schon deshalb besonders, weil es nicht nur die üblichen Fahrgeschäfte und Imbißbuden gibt sondern extra aufgebaute kleine Hütten, in denen man richtig gut fränkisch essen kann, Stände mit frischem Federweisen oder fränkischem Wein und dann sind da noch die kleinen Marktstände, auf denen Blumenzwiebeln, Gewürzen oder auch Socken, Pfannen bis hin zur Autopolitur alles mögliche angeboten wird. Und dann sind da auch noch die Marktschreier aus dem Hohen Norden, die Fisch in Massen und Blumen anpreisen.
Ich wär zugerne in das „Shining“, aber die Schlange davor war mir dann doch viel zu lange. In dieser Geisterbahn sollen echte Geister umhergehen und den Besuchern das Gruseln lehren…
Interessant fand ich aber auch das Projekt „Neue Mitte“ für die u.a. auch das legendäre Parkhotel weichen mußte. Erstaunlich, was plötzlich alles einfach weg war.. das Kino, die Bäckerei und die Metzgerei, über denen einmal Freunde wohnten… Lediglich die Fassade des Festsaales in der Moststraße steht noch und wird von riesigen Stahlträgern gestützt. Ich bin schon sehr gespannt, wie das später mal alles aussehen wird.
Und obwohl Fürth eigentlich nichts mehr von dem früheren Charme hat, finde ich trotzdem die Fassaden der alten Häuser einfach wunderschön…
Ich hatte zwar so einiges in der Zeitung mitbekommen, aber wenn man dann davorsteht und all das, was man von früher kannte ist weg…
Bei all dem Wehmut werde ich erst heute bei meinen Bloggermädels vorbeisehen. Sicher habt Ihr die HOTW von Sandra, Miriam, Gabi, Inka, Martina, Leane und Lena schon gelesen, oder??
Ui toll, ich mag ja solche Festlichkeiten, ganz zum Leidwesen meines Partners….
Lg Romy
Wow das war bestimmt sehr schön
Lg Leane
Ohje, ist der Handwerkerärger immer noch nicht vorbei? :/
Vielen Dank auch für die schönen Fotos, da habe ich auch gleich Lust auf Achterbahn!
LG Erdbeerchen
Nein Sandra, am 22. werden sie zum 2. Mal nachbessern.. und wenn es wieder nicht passt, dann kommt Gutachter und Anwalt…
Hi!
Wirklich schöne Fotos von Fürth, war leider selbst noch nie dort, obwohl es gar nicht so weit weg wäre.
Würde mich über einen Gegenbesuch und etwas Feedback zu meinem Blog sehr freuen. Beschäftige mich mit dem Altmühltal, vllt ist dir das ja ein Begriff? Ist ja zum Teil auch im Frankenland! 🙂
Liebe Grüße,
Kerstin