***Anzeige***Gesundheit***
Vor einiger Zeit hatte meine Schwiegermutter große gesundheitliche Probleme, die sich von heute auf morgen verschlimmerten. So war es auch mehrmals erforderlich, den Notarzt zu rufen. Sie klagte vor allem über Schwindelanfälle, Kurzatmigkeit sowie Kopfschmerzen und da sie bislang keinerlei Beschwerden hatte wußten wir gar nicht, woher diese kämen. Hier ist vor allem eine regelmäßige Blutdruckkontrolle sehr wichtig.
Blutdruckprobleme im Anfangsstadium bemerkt man nicht, denn hier gibt es keine Symptome. Bei mir dagegen ist der Blutdruck meist zu niedrig, was mir schon als Teenie zu schaffen machte. Vor allem schnelles Aufstehen oder Bücken macht mir oft zu schaffen. Dann pulsiert es in mir, ich bekomme Sehstörungen und ich meine, mein Kopf würde jeden Moment platzen.
Was unterscheidet Hypotonie von Hypertonie
Wenn bei einer Untersuchung der Blutdruck gemessen wird, werden zimmer wei Werte in den Raum geworfen: der systolische und der diastolische Druck. Bei einem gesunden Menschen liegen die Werte bei ca. 120/80 mmHg (Millimeter Quecksilbersäule), wobei der erste Wert den systolischen, der zweite Wert den diastolischen Druck bezeichnet (SYS und DIA)
Stress, Ärger oder Aufregung lassen den Blutdruck steigen, was Ihr sicher auch schon mal hattet. Dass sich der Blutdruck im Laufe des Tages ändert ist vollkommen normal. Während eher junge Leute unter niedrigem Blutdruck (Hypotonie) leiden, ist es bei älteren Leuten über 65 Jahren fast schon jeder zweite, der mit hohem Blutdruck (Hypertonie) zu kämpfen hat. Meist fällt dies bei Routineuntersuchungen auf oder dann, wenn es – wie bei meiner Schwiegermutter – zu akuten Problemen kommt. Bei ihr lag er zeitweise sogar bei über 200 !!
Behandlung von Hypertonie und Hypotonie
Niedriger Blutdruck ohne erkennbaren Ursache ist nicht gefährlich, verursacht meist nur Schwindel oder Müdigkeit. Wechselduschen, Sport und auch ausreichend Trinken können diese Leiden meist lindern. Auf Kaffee, Energydrinks oder Cola sollte man dabei eher verzichten und auch lange, heiße Bäder sind nicht gerade förderlich.
Man geht davon aus, das sowohl Gene und Vererbung aber auch der Lebensstil eine wichtige Rolle beim primären Bluthochdruck spielen. Vor allem Übergewicht, mangelnde Bewegung sowie Alkohol und Rauchen sind Risikofaktoren, das Herz muß mehr pumpen und erzeugt dadurch einen höheren Blutdruck. Und dieser dauerhaft erhöhte Blutdruck kann das Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko erhöhen und auch Nieren und Augen können schwerwiegende Folgen davontragen. Wenn ich an meine Schwiegermutter denke käme eine Senkung des Blutdrucks durch Abnehmen oder Sport gar nicht in Frage. Wir sind ja schon froh, wenn sie mit uns eine halbe Stunde spazierengeht. Daher müssen wir nun ein blutdrucksenkendes Medikament verabreichen und regelmäßig den Blutdruck messen.
Regelmäßige Blutdruckkontrolle
Hierfür gibt es auch für zuhause einfache Geräte, die das Messen des Blutdruckes auf Knopfdruck erledigen. Das Gerät von SimbR home health kann die Werte von 2 Personen messen und je Person bis zu 90 Werte speichern und natürlich auch abrufen.
Dazu legt man die Manschette um das Handgelenk, wobei sie sich zum Messen auf Herzhöhe befinden soll. Am besten misst man, nachdem man einige Minuten ruhig im Sessel oder auf dem Sofa sitzt oder liegt, Arm und Handflächen sollten entspannt sein. Man sollte auch stets den gleichen Arm benutzen, meist nimmt man den linken Arm dazu. Die Manschette wird per Klettverschluß um das Handgelenk verschlossen, aber nicht zu fest da sich die Manschette ja auch noch aufpumpt.
Ich habe da immer so meine Probleme, da mir das zu fest wird und ich das Gefühl habe, ich würde gleich umfallen. Das Gerät misst dann automatisch und zeigt zudem am linken Balken auf, ob sich der Blutdruck im grünen-orangenen-oder roten Bereich befindet. Da das Handgelenk weiter vom Herzen entfernt ist, können Werte von Oberarm zu Handgelenk etwas variieren, eine regelmäßige Überprüfung beim Arzt ersetzt das Gerät allerdings nicht.
Bislang haben wir so den Blutdruck meiner Schwiegermutter gut im Griff. Die Werte liegen jetzt ziemlich gleich, wobei es für sie als Demenzkranke jeden Tag eine neue Tablette ist, die sie ja eigentlich gar nicht bräuchte weil sie ja nichts bemerken würde…