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Während ich noch arbeiten war mußte immer alles schnell gehen.. schnell nach Hause, schnell mit den Hunden raus, schnell kochen, schnell essen, schnell bisschen bloggen. Irgendwie hätte der Tag 50 Stunden haben können und sicher wäre ich trotzdem nicht fertig geworden mit dem, was ich mir so vorgenommen hätte. Jetzt, wo ich zuhause bin, lass ich es morgens schon entspannter angehen und nehme mir auch zum Kochen gaaanz viel Zeit.
Viel Zeit… die braucht man nämlich, wenn man die mir vorher unbekannte Garmethode Sous-Vide benutzt. Wie gut, dass mach sich ja heutzutage schnell und einfach informieren kann und weil ihr schon mal hier seid zeige ich Euch auch gleich, wie ich mein erstes Gericht damit gekocht habe.
Sous-Vide Garmethode: Kochen im Vakuumbeutel
Schon seit der 70er Jahre kennt man diese Garmethode, bei der Speisen im Vakuum mit Niedrigtemperatur gegart werden. Die Wurzeln des Sous-vide-Garens liegen in Frankreich und heute nutzen sogar Spitzenköche diese Art zu Kochen. Bei dieser Vakuum-Garmethode bleiben alle Aromen und selbst flüchtige Geschmackstoffe erhalten. Gewürze und Kräuter, die beigelegt werden, intensivieren die Geschmack des Gargutes.
Sous-Vide Verfahren
Hier werden die Speisen in einem Vakuumbeutel eingelegt, die Luft wird mittels Vakuumgerät entzogen und der Beutel verschweißt. Gegart wird das Ganze bei einer konstanten Temperatur von 50 – 85 Grad. Dies geschieht entweder in einem herkömmlichen Kochtopf, wobei man ständig die Wassertemperatur beobachten sollte, in einem Dampfgargerät oder mit einem Sous-Vide-Garer. Da sich bei dieser Methode weder bei Fleisch noch bei Fisch eine Kruste bildet, wir das Gargut kurz vor oder nach dem Garen kurz scharf angebraten.
Schweinefilet mit dem Tastemaker Compact Souse-Vide-Garer
Optisch sieht der Sous-Vide Garer von Klarstein schon sehr edel aus. Er wurde aus Edelstahl gefertigt und wird ganz einfach in einen vorhandenen Kochtopf eingehängt. Nachdem ausreichend Wasser zugefügt wurde, legt man das vakuumierte Gargut dazu:
Schweinefilet mit Olivenöl bestreichen und mit Salz, Pfeffer würzen und mit frischem Estragon und Rosmarin in den Vakuumbeutel legen. Gegart wird bei 56 Grad mindestens 2 Stunden.
Das Gerät selber wird einfach in den Kochtopf gestellt. Er sollte ausreichend groß sein, damit das Gargut nicht eingequetscht wird. Auch der Wasserfluss sollte gegeben sein. Auf der Rückseite des Sous-Vide-Garers befindet sich die Haltevorrichtung, damit es nicht einfach umfallen kann. Auf der Oberseite befindet sich das Bedienelement.
Die Temperatur kann in Grad und in Fahrenheit eingegeben werden (0 bis 99 Grad) und die Zeit ebenfalls von 0 bis 99 Stunden. Zum Benutzen wird einfach hinten im Gerät der Netzstecker ins Gerät gesteckt, und der Schalter am Kabel betätigt. Das Bedienfeld leuchtet auf und kann programmiert werden.
Hier kann man ein wenig die Wasserbewegung erkennen. Das Gerät arbeitet selbständig und ist kaum zu hören. Leider fand ich keinerlei Angaben zum Stromverbrauch, ein Blick auf den Stromzähler ließ aber schon erkennen, dass sich das Rädchen beim Einschalten des Heizers deutlich schneller dreht.
Nachdem das Schweinefilet ausreichend lange im Wasserbad gegart wurde, nimmt man aus dem Wasser und schneidet die Folie auf und entnimmt das Filet. Dieses wird im Anschluß entweder kurz auf den Grill gelegt oder in der Pfanne von jeder Seite kurz scharf angebraten. Anschließen wie gewohnt etwas ruhen lassen und aufschneiden.
Es gab Kartoffeln und Gemüse als Beilage und ich muß sagen, dass das Fleisch wirklich lecker war.
Die Garmethode war mir wie gesagt bisher völlig unbekannt, wird sicher öfters zum Einsatz kommen aber für den täglichen Einsatz wäre mir das schon zu umständlich. Im nächsten Versuch werde ich mich an Gemüse wagen. Ich bin total gespannt, wie das Ergebnis ausfallen wird.
Naja, das wär für Wochenende interessant auszuprobieren, wenn man eh gefühlte Ewigkeiten in der Küche steht. Klingt jedenfalls ganz gut und das Ergebnis sieht auch so aus.
LG Steffi
Zu aufwendig darf es bei uns auch nicht werden 🙂 Aber es klingt nach einer interessanten Kochmethode.
Hallo Christa,
vorhin habe ich noch bei Tina-Maria danach gefragt, warum sie einen Vakuumierer für dieses Gerät braucht. Jetzt habe ich durch dich die Antwort. Kannte ich überhaupt noch nicht.
LG Sabine
Klingt schon sehr interessant so ein Vakuumiergerät. Liebe Grüße
Hallo Christa,
ich habe diese Garmethode auch erst vor Kurzem kennen gelernt.
Aber auch ich denke, dass es im Alltag zu aufwendig ist. Aber mal zu besonderen Anlässen wäre das bestimmt was Feines 🙂
Liebe Grüße,
Swantje
Nachdem ich jetzt ja zuhause bin werde ich es schon öfters ausprobieren, gerade auf Gemüse bin ich total gespannt…
Ich liebe Sous Vide!
Ich habe bereits über 10 mal das Garverfahren ausprobiert und muss sagen, dass mit so das Fleisch oder der Fisch immer am besten schmeckt!
Vakuumiergeräte sind aber nicht nur bei Sous Vide sehr nützlich. Auch für das länger haltbar machen von Lebensmitteln sind die kleinen Geräte unschlagbar.
Grüße, Tim
Das ist wirklich eine spannende Zubereitungsart und nichts für Anfänger. Dennoch toll dass du es vorgestellt hast. Vielen dank dafür und weiterhin bitte so spannende Beiträge 🙂