Erinnerungen an Oma
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Und plötzlich ist alles anders…

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Wenn man älter wird...Wenn man jung ist, ist man unbelastet, man denkt nicht darüber nach, was später einmal wäre. Ist man dann jedoch jenseits der 50, so stellt sich immer wieder mal die Frage, was ist mit den Eltern, was mit einem selbst, wenn man nicht mehr so kann?? Welche Optionen hat man denn? Nun bin ich noch eine eher junge Oma, habe aber trotzdem kaum die Zeit für meine Enkelkinder, wenn sie mich am dringendsten bräuchten: In den Ferien z.B. denn welche Eltern können sich schon 6 Wochen Urlaub zusammen am Stück nehmen? Und ich als Oma kann nicht einspringen, weil ich arbeiten und in den Ferien als „kinderlose“ keinen Urlaub bekomme…

Gut, das könnte notfalls überbrückt werden, oft werden extra-Tage in den KiTas angeboten, die natürlich dann entsprechend teuer gebucht werden können. Aber was macht man mit den eigenen Eltern, wenn sie nicht mehr so können? Es zwickt und zwackt, aber sonst ist eigentlich noch alles ganz gut? Wie fühlt man sich, wenn man immer alles noch alleine regeln konnte und plötzlich soll man in ein fremdes Zimmer abgeschoben werden, mit fremden Leuten zusammenleben, die man vielleicht auch gar nicht leiden kann? Wir können uns das nicht vorstellen… Und haben meine Schwiegermutter nun zu uns genommen. Natürlich wird auch für uns alles anders werden, aber ich denke, wir werden das schon schaffen. Sie ist nicht alleine, kann sich frei bewegen und hat immer jemanden um sich, den sie auch kennt. 

Erinnerungen an Oma

Ab August werde ich anfangs nur noch halbtags arbeiten gehen, damit sie ganztags „unter Aufsicht“ ist. Während ich vormittags bei ihr bin, wir  zusammen zu mittag essen kann ist mein Mann am frühen Nachmittag von seiner Arbeit zurück. Wie es dann auf Dauer weitergeht, wird sich zeigen.

Da wir ab nächster Woche Urlaub haben, ist viel Zeit für die ganzen Arztbesuche, Behördengänge und was halt sonst noch so ansteht. Es wird sich viel ändern – für uns alle…

Chris-Tas-Blog: Lifestyle, Fashion, Beauty & more

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3 Kommentare

  1. Ich wünsche euch ganz viel Kraft!
    Oftmals wird die Pflege und Betreuung von Angehörigen unterschätzt. Gerade wenn noch eine Demenz dazu kommt, wird es oftmals gerade für Angehörige schwierig.
    Ich habe meine höchste Hochachtung vor Angehörigen, die sich kümmern und Verantwortung übernehmen können. Das erlebe ich in meinem Beruf leider immer seltener. 😔
    Denkt aber auch an euch!
    Pflege funktioniert nur mit Selbstpflege!
    Hier in Berlin gibt es z.B. jede Menge Anlaufstellen für pflegende Angehörige.
    Alles Gute euch!!!
    LG JJacky

  2. Liebe Christa,

    das ist ein gewaltiger Einschnitt in das Leben Aller. Ich habe meine Mutter auch gepflegt. Aber Jeden,der sich zu DIESEN Schritt entschieden hat, meine volle Hochachtung. Ich bereue meine damalige Entscheidung nie und würde immer wieder versuchen, meine Eltern nicht ins Heim zu geben. Das macht dich, liebe Christa, unwahrscheinlich liebenswert und sympathisch.

    Liebe Grüße
    Sabine

  3. liebe christa,
    ein grosse veränderung im leben und ich wünsche dir ganz viel energie und liebe dafür.
    liebe grüße und ein schönes wochenende wünsche ich dir!

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