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Es ist ein regnerischer Sonntag. Du sitzt mit einer Tasse Tee auf dem Sofa, hörst leise Musik, und während deine Finger die Wolle um die Nadeln legen, wächst ein kleines Kunstwerk. Stricken lernen ist meditativ, kreativ und erfüllend. Du kannst es lernen – egal, ob Du handwerklich begabt bist oder nicht. Dabei hat sich das Stricken in den letzten Jahren vom verstaubten Hobby aus Omas Zeiten zu einem Ausdruck von Selbstfürsorge, Kreativität und Nachhaltigkeit entwickelt.
Ich habe für Dich zusammengetragen, was Du für den Einstieg brauchst, welche wunderbaren Dinge Du stricken kannst und wie schnell sich die Grundlagen verinnerlichen lassen.
Was du brauchst, um mit dem Stricken zu starten
Der erste Schritt ins Strick-Abenteuer ist leichter als gedacht. Du brauchst keine riesige Ausrüstung oder viel Vorwissen – nur ein bisschen Neugier und Lust, etwas Neues mit Deinen Händen zu schaffen.
Die Grundausstattung für Strickanfänger
· Stricknadeln: Für den Anfang eignen sich klassische Rundstrick- oder Jackennadeln in Holz oder Kunststoff am besten. Sie liegen angenehm in Deiner Hand.
· Wolle: Wähle ein mitteldickes Garn (z. B. Nadelstärke 4–6), das sich gut greifen lässt. Besonders angenehm und hochwertig ist zum Beispiel Alpaka-Wolle.
· Schere und Wollnadel: Zum Fäden vernähen brauchst Du später eine stumpfe Nadel mit großem Öhr. Eine kleine Schere sollte ebenfalls nicht fehlen.
· Maschenmarkierer: Diese kleinen Helfer zeigen Dir, wo ein Rundenanfang oder ein Musterwechsel stattfindet.
Garnkunde leicht gemacht
Beim Garn gibt es eine riesige Auswahl – von Baumwolle über Merinowolle bis hin zu synthetischen Mischgarnen. Für Dich als Anfänger eignet sich ein glattes Garn in heller Farbe am besten, weil Du die Maschen damit gut erkennen kannst. Wenn Du ein bisschen Luxus möchtest, probiere unbedingt Alpaka-Wolle: Sie ist nicht nur unfassbar weich, sondern auch hypoallergen und temperaturregulierend.
Kosten: Was kommt auf dich zu?
Der Einstieg ins Stricken ist vergleichsweise günstig. Für unter 20 Euro bekommst Du ein Anfängerset mit Nadeln und Wolle. Wenn Du Dich dann einmal in Dein neues Hobby verliebt hast, kannst Du natürlich in hochwertigeres Zubehör investieren – aber für den Anfang reicht das völlig.
Was du alles stricken kannst: Von der Mütze bis zum Pullover
Vielleicht denkst u: „Ein Schal, okay, das krieg ich hin. Aber was dann?“ Die Antwort ist einfach: fast alles. Stricken ist unglaublich vielseitig – und wenn Du einmal die Grundlagen gelernt hast, eröffnen sich Dir unendliche kreative Möglichkeiten.
Klassiker für Anfänger
✓ Schals – gleichmäßige Maschen, einfache Muster, schnelle erste Erfolge.
✓ Mützen – ideal für den Winter oder als Geschenk.
✓ Topflappen und Stirnbänder – kleine Projekte, die schnell gehen und viel Spaß machen.
Für Fortgeschrittene
✓ Pullover & Cardigans – mit Geduld und Schnittmuster individuell, nachhaltig und passgenau.
✓ Socken – machen süchtig, wenn Du einmal den Dreh raus hast.
✓ Accessoires – Taschen, Kissen oder Kuscheltiere – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
Stricken als Ausdruck deiner Persönlichkeit
Das Schönste am Stricken-Lernen ist, dass Du jedes Projekt an Deinen Stil anpassen kannst – in Farbe, Form und Muster. Willst Du etwas Schlichtes oder lieber ein nordisches Zopfmuster? Willst Du naturbelassene Alpaka-Wolle oder knalliges Regenbogengarn? Du entscheidest.
Und: Selbstgemachte Geschenke kommen immer gut an – egal, ob Mütze, Schal oder Socken. Ein handgestricktes Teil ist viel persönlicher als alles, was Du im Handel kaufen kannst.
Wie schnell kann man stricken lernen?
Doch wie lange dauert es, bis Du wirklich stricken kannst? Die gute Nachricht: Du kannst es in wenigen Stunden lernen – und mit ein bisschen Übung wirst Du schnell sicherer. Die ersten Schritte beim Stricken sind das Maschenanschlagen, rechte Maschen und linke Maschen. Mehr brauchst Du für die meisten Anfängerprojekte nicht. Es gibt unzählige Tutorials auf YouTube, Schritt-für-Schritt-Anleitungen in Büchern oder Apps, die Dich begleiten.
Nach nur ein bis zwei Stunden kannst Du meist schon ein kleines Probestück stricken. Das Gefühl, wenn Du das erste Mal ein kleines Stück Stoff in der Hand hältst, das Du selbst gemacht hast, ist unbezahlbar! Je nachdem, wie viel Zeit Du hast, reicht es, wenn Du dir zwei- bis dreimal pro Woche eine halbe Stunde nimmst. Viele finden das Stricken so entspannend, dass sie es als tägliches Ritual einbauen – abends auf dem Sofa, unterwegs in der Bahn oder als kreative Auszeit im Alltag.
Stricken ist Entspannung, Kreativität und Selbstwirksamkeit
Wenn Du also Lust auf ein neues Hobby hast, das Dich entschleunigt, Deine Kreativität weckt und gleichzeitig praktische Ergebnisse liefert, dann ist Stricken genau das Richtige für Dich. Du brauchst keine Vorkenntnisse, keine teure Ausrüstung – nur ein bisschen Zeit und Geduld. Mit der richtigen Wolle und einem schönen Projekt vor Augen wirst Du merken, wie erfüllend es ist, mit den eigenen Händen etwas zu erschaffen.
Also: Ran an die Nadeln!
Ich habe früher mal Socken gestrickt, aber als ich anfing zu schreiben, lag die Wolle in der Ecke.
Liebe Grüße!
Ohhh das ist ein toller Beitrag für meine Schwester. Da ich auf ein anderes Hobby mein Augenmerk gesetzt habe, ist die Zeit zum Stricken bei mir leider zu klein.